Saying yes to the world.

Folks, ich melde mich zurück mit den allerneuesten Neuigkeiten.

Ich hatte in den letzten Wochen und Monaten große Pläne geschmiedet, vor allem deshalb, weil ich einen Job brauche, der mir ab April mein Studium finanzieren kann. Es war völlig klar, dass das etwas sein muss, was Spaß macht. Denn neben dem Jurastudium viel zu arbeiten bedeutet ganz klar einen Verzicht auf Freizeit und damit verbunden den Verzicht auf nebenbei herumreisen. Da wollte ich wenigstens einen Job, der mir auch persönlich etwas gibt. Und so hatte ich mich entschieden, mich auf einen Job zu bewerben, den ich schon immer machen wollte, für den allerdings nie der richtige Zeitpunkt zu sein schien. Dass das neben dem Studium überhaupt klappen könnte, habe ich mir niemals vorstellen können, aber aus der Not schöpfte ich dahingehend Zuversicht: Und wenn das Studium ein Semester länger dauern würde, dann wäre das eben so.

Jetzt sitze ich gerade im Zug von Frankfurt nach Hause und habe die tolle Nachricht gleich mit im Gepäck: Vorbehaltlich des Medical und der Sicherheitsüberprüfung bin ich dabei:

FLUGBEGLEITERIN. In meinem Traumunternehmen für dieses Vorhaben: LUFTHANSA!

Die Zusage war ein absoluter Gänsehautmoment.  Den erfolgreichen Bewerbern wurde zugesichert, dass sich unser Leben komplett verändern wird. Dass wir einen Cocktail trinken gehen, alle anrufen und uns selbst feiern sollen. Dass wir die Welt sehen werden. Dass kein Tag wie ein anderer sein wird. Und dass wir uns trotz den Schattenseiten den besten Job der Welt ausgesucht haben.

Während ich im Zug sitze, schreibe, und mir nebenbei das Lufthansa Streckennetz noch mal genau anschaue, habe ich an diesen Aussagen keinen Zweifel. Die Welt ist plötzlich klein geworden, weil sich da eine unglaubliche Möglichkeit aufgetan hat, dieselbe zu entdecken.

Angst um mein Studium? Habe ich zum Teil. Aber mir wurde auch heute beim Casting oft versichert, dass ich nicht die erste bin, die dies in Angriff nimmt. Es wurde mir keinen Moment lang davon abgeraten, ganz im Gegenteil: mir wurde Mut zugeredet und gesagt, dass es immer Wege geben wird, das Fliegen und ein Leben am Boden unter einen Hut zu bekommen. Dass dies viel Organisation und Arbeit bedeuten wird, versteht sich von selbst. Aber ich habe lange gewartet und schätze mich sehr glücklich, vielleicht schon in ein paar Monaten in Länder zu reisen, von denen ich bisher nur träumen konnte.

In diesem Sinne: über kurz oder lang wird er kommen, der Juliettaeverywhere-Blog. Ich bin sehr gespannt, was die nächsten Wochen und Monate bereit halten und freue mich unglaublich über diese Chance und bin dankbar, diese Erfahrungen in der Zukunft insbesondere auch mit dem Kranich machen zu dürfen.

Happy Day. Bis bald!

Julietta.

Kurzer Annex vom nächsten Tag: Es ist immer noch unwirklich. Auch wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat. Es ist jetzt einiges zu organisieren und zu planen. Gerade größere Praktika müssen vor dem Lehrgang noch gemacht werden, genau so wie etwaige Studienleistungen, die vor Ort erbracht werden müssen. Aber ich freue mich wahnsinnig und nehme mir die nächsten paar Tage, um das alles im Kopf in Ruhe durchzugehen. Und dann kümmern wir uns um Juliettaeverywhere. Yay.

2 Gedanken zu “Saying yes to the world.

    • Liebe Corinna, ich habe mich entschlossen, im Laufenden Semester den Schwerpunkt meines Studiums zu beenden, sodass ich danach wirklich völlig frei von Anwesenheitspflichten fliegen kann. Ich würde sehr gerne im März mit dem Lehrgang beginnen und dann natürlich auch berichten.

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